01.05.2024, 09:49
SG trotz Niederlage im Halbfinale
Die SG Flensburg-Handewitt hat nach dem klaren Sieg im Hinspiel eine knappe Niederlage in heimischer Halle hinnehmen müssen. Zwar reichte es für den Einzug in die European League EHF Finals, dennoch waren die Protagonisten alles andere als zufrieden.
Die SG Flensburg-Handewitt hat sich trotz der 28:29-Niederlage gegen den IK Sävehof für das Halbfinale in der European League qualifiziert. Dennoch haben sich die Verantwortlich das Rückspiel gegen die Schweden anders vorgestellt.
"Wir hatten eine Saison-Rekordkulisse in diesem Wettbewerb, das Spiel war aber eher schrecklich: sowohl in technischer, taktischer, mentaler und physischer Hinsicht. Wir waren weit von der Leistung entfernt, die wir zu Hause abrufen können", hadert SG-Trainer Nicolej Krickau nach der Partie mit der Leistung seiner Mannschaft auf der Vereinshomepage.
"Wir hatten uns vorgenommen, auch dieses Spiel zu gewinnen - aber es war nicht gut genug", ergänzt Johan Hansen.
Dabei taten sich die Norddeutschen vor allem mit der überraschenden Taktik von Sävehof schwer. "Sie spielten viel langsamer", erklärt Krickau und lobt den Gegner für einen "sehr guten Job".
Sein Gegenüber war hingegen überglücklich, dass seine Mannschaft in Flensburg gewonnen hat. "Es ist unglaublich, dass wir das zweite Spiel gewinnen konnten. So oft verliert Flensburg nicht zu Hause", sagt Michael Apelgren.
Dabei zeigten sich die Schweden alles andere als unglücklich, dass sie nicht nach Hamburg reisen dürfen. "Das Viertelfinale zu erreichen, ist für uns so wie für andere Teams die EHF European League zu gewinnen", meint IK-Torwart Simon Möller.
smu